Year: 2002
Volume: 8
Issue: 1
Jan Štefan | |
Zdeněk Uhlíř | |
Martin Grombiřík | |
Zdeněk Vojtíšek |
Mormoni a jejich cesta k denominaci: Vývoj od společenského zavržení k uznání |
Jan Černý | |
Emidio Campi | |
Book reviews |
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Latinská a řecká literatura antiky a středověku dostupná na českém internetu |
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Práce přijaté a obhájené v roce 2001 |
Author: |
Jan Štefan |
Abstract: |
DER THEOLOGE J. M. LOCHMAN Die Rede anläßlich der Feier des 80. Geburtstags von JML, Professor für Philosophie und Systematische Theologie in Prag (1950-1968) und Basel (1969-1992), gehalten am 14. April 2002 im großen Hörsaal der Evang.-Theol. Fakultät zu Prag. - Im Teil I gebe ich den Inhalt der 14 deutschen und englischen Bücher, bzw. Hefte Lochmans aus seiner Basler Zeit (ausgenommen .Dogmatik im Dialog' und 4 Bücher, die nach der Wende ins Tschechische übersetzt worden sind) wieder; in Teil II bringe ich eine kurze Charakteristik von Lochmans Theologie, für die vor allem seine Kunst der Dialektik und Dialogik bezeichnend ist. |
Cite As: |
Jan Štefan. "Theolog Jan Milíč Lochman." Teologická reflexe. 8/1 (2002): 5-16. |
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Author: |
Zdeněk Uhlíř |
Abstract: |
EKKLESIOLOGIE IN DEM BÖHMISCHEN STREIT UM URBAN VI. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Schrift des Johannes von Brakei Determinatio questionis de canonica eleccione Urbani VI., die zu Beginn des großen abendländischen Schismas im Jahre 1379 entstanden ist. Der Autor orientiert sich in seiner Interpretation des Textes behutsam an der zeitgenössischen Mentalität der Individualisierung und Personalisierung, statt das kirchenpolitische Milieu des Streites zu erklären. Man kann in der Schrift des Johannes von Brakei eine gewisse Spannung zwischen dem kirchenamtlichen-offiziellen auf der einen und dem innerlich-persönlichen Bewusstsein auf der anderen Seite finden. |
Cite As: |
Zdeněk Uhlíř. "Eklesiologie v českém sporu o Urbana VI." Teologická reflexe. 8/1 (2002): 17-40. |
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Author: |
Martin Grombiřík |
Abstract: |
BLAHOSLAVS „EVANGELIEN“ Dem Autor geht es um eine Untersuchung der tschechischen Choralpassionen und anderen aus der Gregorianik hervorgegangenen Gesängen, die unter dem summarischen Titel „Evangelien" im Jahre 1571 der Bischof der Brüderunität Jan Blahoslav herausgegeben hat. In der Nationalbibliothek sind drei gedruckte Exemplare erhalten geblieben. Gegenstand der Überlegungen ist die Stellung des gregorianischen Gesanges im Gottesdienst der Brüderunität, dessen grundsätzliche Bedeutung in den “grossen” Kanzionalen unbestritten ist. Dies wird auch in diesem Werk unterstrichen und steht im Gegensatz zur geläufigen Vorstellung, die traditionell die Rolle der kantikal-strophischen Gebilde, der sogenannten „Brüder]ieder" überschätzt. Die Verbindung eines der Exemplare mit einer lateinischen Agende, aller Wahrscheinlichkeit nach der utraquistischen Provenienz, ist ein sehr wichtiger Beleg für die wechselseitige liturgische und musikalische Beeinflussung der einzelnen Konfessionen auf dem tschechischen Territorium noch vor den tragischen Ereignissen des dreissigjährigen Krieges und der habsburgischen Gegenreformation. |
Cite As: |
Martin Grombiřík. Blahoslavova “Evangelia.” Teologická reflexe. 8/1 (2002): 41-49. |
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Author: |
Zdeněk Vojtíšek |
Abstract: |
MORMONS BECOME A DENOMINATION: The Development from Societal Repudiation to Respectability. This study is a concise discussion of the history of the Mormon religious society. The aim is to show the gradual reduction of extremely high tension between this group and the American society of the 19th century. The initial high tension expressed itself in the fact that the founder of this religious movement was killed by a mob. Subsequently, the group was made to part with the rest of the society and find its new dwelling place ill the desert of the future state Utah. The expression of the present low tension between this religious organisation and the American society can be found in the fact that the Mormon capital. Salt Lake City, was given the privilege to represent the United States by organising the winter Olympic games in 2002. In the first part of the study, the probable sources of initial tension are described, e.g. the apocalyptic expectations, the secrecy of Mormon rituals, the unusual sexual morals, etc. The second part deals with the notion of the “Promised Land” that helped Mormons leave the American society and start a new life in the Salt Lake Valley. In the third part of the study, the ways tensions were reduced between the Mormon religious group and the American society and the establishment of a respectable Mormon denomination are shown. (The denomination is defined sociologically as a religious body that is broadly accepted by the society and that is tolerant enough to accept other religious bodies. It is not necessarily a Christian church.) |
Cite As: |
Zdeněk Vojtíšek. "Mormoni a jejich cesta k denominaci: Vývoj od společenského zavržení k uznání." Teologická reflexe. 8/1 (2002): 50-65. |
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Author: |
Jan Černý |
Abstract: |
DER EVANGELISCHE GOTTESDIENST ALS MEDIUM Der Autor macht den Versuch, den gegenwärtigen evangelischen Gottesdienst in Tschechien mit Hilfe der modernen Kommunikationstheorie zu analysieren. Dazu benutzt er besonders das Werk von M. McLuhan. Wir können den Gottesdienst als den Ort der Selbstmitteilung Gottes verstehen, als eine Weiterführung der Kommunikation Gottes mit seinem Geschöpf, wobei Wort und Sakrament als Kommunikationsmedia dienen. Die am meisten verbreitete Form des evangelischen Gottesdienstes ist fast ausschliesslich auf das Wort konzentriert und daher wenig dialogisch. Das Wort ist einseitig rational interpretiert und aufgefasst. Der Gottesdienst sollte aber eine Ganzheit von rationaler, emotionaler und erlebter Kommunikation sein. Der evangelische Gottesdienst sollte viele verdrängte Dimensionen der Kommunikation wiederaufnehmen, so dass der ganze Mensch im Gottesdienst angesprochen wird. |
Cite As: |
Jan Černý. "Evangelická bohoslužba jako médium." Teologická reflexe. 8/1 (2002): 66-74. |
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Author: |
Emidio Campi |
Abstract: |
DIE NEUERE ZWINGLIFORSCHUNG Diese übersichtliche Studie, am Januar 2002 an der Prager Evangelisch-theologischen Fakultät vorgetragen, stellt eine Vorstufe des Forschungsberichtes über die Zürcher Reformationsgeschichte dar, der im Jahr 2002 in der Zeitschrift „Theologische Runschau“ erscheinen soll. Der Verfasser gliedert den Stoff in drei Bereiche: 1. Die Quellenlage und Bibliographie^. Streiflichter der Zwingliforschung des 20. Jahrhunderts; 3. Die Forschungslage heute. Seine Schlüsselthese lautet: Um zu einem ganzheitlichen Zwinglibild zu gelangen, dürfte für unsere Fragestellung eine dynamische, komparatistische Rezeptionstheorie wegweisend sein, wodurch die verschiedenen konstatierten Einflüsse nicht nur als getrennte oder gar widersprüchliche Einflüsse, sondern auch als solche, die gemeinsam gewirkt haben, betrachtet werden können. |
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Emidio Campi. "Novější bádání o Huldrychu Zwinglim." Teologická reflexe. 8/1 (2002): 75-85. |
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