1996/1 (2)

Po sedmašedesáti letech. Na okraj encykliky Ut unum sint (poznámka)

Autor:

Pavel Filipi

Citace:

FILIPI, Pavel. Po sedmašedesáti letech. Na okraj encykliky Ut unum sint (poznámka). Teologická reflexe/Theological Reflection. 2/1 (1996), s. 5-7.

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Otevření nové budovy Evangelické teologické fakulty Univerzity Karlovy v Praze (poznámka)

Autor:

Karl-Christoph Epting

Citace:

EPTING, Karl-Christoph. Otevření nové budovy Evangelické teologické fakulty Univerzity Karlovy v Praze (poznámka). Teologická reflexe/Theological Reflection. 2/1 (1996), s. 7-9.

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Křest dětí z pohledu Nového zákona

Autor:

Jiří Mrázek

Abstrakt:

DIE KINDERTAUFE IN DER SICHT DES NEUEN TESTAMENTS

Die unmittelbare und geradlinige neutestamentliche Beweisführung zugunsten der Kindertaufe oder wider sie ist anscheinend in eine Sackgasse geraten: das Neue Testament löst diese Frage nicht expressiv verbis. Ich habe da ein gewissermaßen modifiziertes Herantreten versucht: wir haben die Bilder untersucht, die von den neutestamtentlichen Verfassern angewandt worden sind, um zu zeigen, worum es in der Taufe gehe. Wir haben geprüft, wie sich diese Sinnbilder mit einer Möglichkeit der Kindertaufe vertragen. Die gesamten neutestamentlichen Bilder haben dies gemein, daß es "ums Leben geht". Vielfach interpretieren die neutestamentlichen Zeugen die Taufe mittels der alttestamentlichen Vorbilder als Entrinnen einer akuten Gefahr (einem Weltuntergang — wie Noah; einer Knechtschaft, bzw. einer militärischen Verfolgung — wie Israel in der Wüste; spiritualisiert dann der Sünden- und Todesknechtschaft); ein Entrinnen, das durch einen Übergang Uber die "Todeszone" (das Schilfmeer; den Jordan; die Wüste; in Rö 6 die Hinrichtungsstätte Golgatha) bedingt wird. Das Wesentliche in allen diesen Sinnbildern stellt jedoch vornehmlich der Eintritt ins Neue dar. Die Bilder sind größtenteils mit dem Motiv einer pilgernden Gemeinschaft verbunden, die sie für die Taufe derer öffnet, die wir mitnehmen, wogegen die Vorstellung, die Kinder in der Gefahr der alten, untergehenden Welt zu lassen, während wir selber den Fluß zum anderen Ufer übertreten, vielmehr absurd wirkt. Diese Bilder gestatten die Kindertaufe nicht nur, sondern sprechen sehr stark dafür. Das Bild einer Wiedergeburt, wie wir es in Rö 6, Joh 2 und an anderen Stellen finden, ist bereits mehr individualisiert und die gemeinschaftliche Aussage tritt darin in den Hintergrund. Es bleibt in ihm nichtsdestoweniger ein so eindeutiger Nachdruck gegenwärtig, auch der (noch so wichtige) Erwachsene sei in der Taufe eben ein bloßes Kind, daß nicht einmal diese Interpretation für die Kindertaufe versperrt ist.

Citace:

MRÁZEK, Jiří. Křest dětí z pohledu Nového zákona. Teologická reflexe/Theological Reflection. 2/1 (1996), s. 10-16.

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Člověk jako prachovitá bytost (Gn 2,7)

Autor:

Jiří Hoblík

Abstrakt:

MENSCH ALS EIN STAUBARTIGES WESEN (Gen 2,7)

Im hebräischen Text Geil 2, 7 versteht der Prager Alttestamenller Prof. M. Bič schon langst den Ausdruck dfdr als eine Apposition — was u.a. in die tschechische ökumenische Bibelübersetzung eingegangen ist. Demgegenüber ist aber die traditonelle Behauptung, es gehe um accusativus materiale, syntaktisch und sachlich ganz berechtigt. Der Vers bietet eine konzentrierte anthropologische Aussage, die vom Menschen als von seinem Ursprung, d.h. von seinem Woraus und von seinem Entstehen spricht. Und deshalb bekommt er eine grundlegende Gültigkeit. In diesem engeren Kontext ist »aus dem Staub vom Erdboden« eine Metapher insbesondere für die menschliche Hinfälligkeit und Nicht-göttlichkeit, dann auch für seine Distanz, zur Welt (die freilich nirgendwie die Verbundenheit des Menschen ádám mit dem Boden adámá bestreitet, sondern kontrastierend umgestaltet) und für das damit verbundene Angewiesensein auf Jahwe, der die Nichtigkeit des Staubes in die menschliche Gestalt erhebt und ihr das Leben verleiht — nicht nur formerisch sondern grundsätzlich schöpferisch. Deshalb empfiehlt es sich, das Motiv des Staubes nicht zu unterschätzen.

Citace:

HOBLÍK, Jiří. Člověk jako prachovitá bytost (Gn 2,7). Teologická reflexe/Theological Reflection. 2/1 (1996), s. 17-25.

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Obnova biblického kázání jako příspěvek k ekumenismu

Autor:

Josef Smolík

Abstrakt:

DIE ERNEERUNGDER BIBLISCHEN PREDIGT ALS BEITRAG ZUM ÖKUMENISMUS

Im ersten Teil Die Erneuerung der Heiligen Schrift und der Exegese wird die Entwicklung in der römisch-katholischen Theologie hinsichtlich der Schrift als Wort Gottes in die Parallele zum Ringen der Theologie des Wortes (K. Barth) im Kirchenkampf gestellt. Bei diesem Ringen spielte für K. Barth die scholastische Theologie eine wichtige Rolle. Barth wurde des Kryptokutholizismus verdächtigt. Als unerledigte Frage des ökumenischen Dialogs wird die Frage der Alleinherrschaft der Schrift bezeichnet. Im zweiten Teil Aufgabe und Ort der Predigt wird das Geheimnis des Wortes Gottes, das in der Predigt geschieht, analysiert. Während im Katholizismus die Predigt neu betont wird, besteht das Problem des Protestantismus darin, die Predigt voll in den Abendmahlgottesdienst zu integrieren. Das Problem wird am Lima-Dokument illustriert. Im letzten Teil Beitrag zum Ökumenisnius wird die Rolle des Kerygmas im Vergleich zum Dogma als ökumenisch wichtig herausgestellt.

Citace:

SMOLÍK, Josef. Obnova biblického kázání jako příspěvek k ekumenismu. Teologická reflexe/Theological Reflection. 2/1 (1996), s. 26-34.

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Co je teologie? Prolegomena k hermeneutickému pojetí teologie

Autor:

Petr Pokorný

Abstrakt:

WHAT IS THEOLOGY?

The author defines the function of theology and reflects on the hermeneutic dimension of theology as a discipline as well as the hermeneutic function of the revelation of God in hisloty. His intention is to demonstrate that theology, based on the testimony of God’s revelation, may and should develop a general theory of human orientation in history. For this purpose he also tries to define the specific tasks of biblical research and of systematic theology.

Citace:

POKORNÝ, Petr. Co je teologie? Prolegomena k hermeneutickému pojetí teologie. Teologická reflexe/Theological Reflection. 2/1 (1996), s. 35-51.

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K recepci díla Dietricha Bonhoeffera v české evangelické teologii

Autor:

Pavel Filipi

Abstrakt:

ZUR REZEPTION DES WERKES VON D. BONHOEFFER IN DER TSCHECHISCHEN EVANGELISCHEN THEOLOGIE

Die Rezeption erfolgte in der Zeit des intensiven Suchens nach dem rechten Weg der Kirche und Theologie in der radikal säkularisierten, sich als "sozialistisch" verstehenden Gesellschalt. "Unser Dietrich Bonhoeffer" (so der Titel eines Aufsatzes von J.M.Lochman) erschien als der wichtigste Orientierungsstern auf dem Himmel der damaligen europäischen Theologie. Er wurde entdeckt als (1) Theologe des christlichen Friedenskonzils, als (2) Theologe der teueren Gnade und verbindlichen Gemeinschaft, als (3) Theologe der Kirche ohne Privilegien, als (4) Theologe der Mündigkeit und der nichtreligiösen Interpretation des Evangeliums, als (5) Theologe des ohmächtigen Gottes. Past alle diese Aspekte verdichteten sich im Wirken und Ringen einer Gruppe von Theologen und Laien (sog. Neue Orientierung), die sich berufen wusste, dem "weltlichen", ohnmächtigen Evangelium auch im Bereich des Politischen, im Einsatz, für die Menschenrechte, Zeugnis abzulegen.

Citace:

FILIPI, Pavel. K recepci díla Dietricha Bonhoeffera v české evangelické teologii. Teologická reflexe/Theological Reflection. 2/1 (1996), s. 52-61.

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Manželství v dialogu ekumenické teologie

Autor:

Josef Dolista

Abstrakt:

DIE EHE IM DIALOG DER ÖKUMENISCHEN THEOLOGIE

Der Autor veröffentlichte im Jahr 1994 eine umfangreichere Studie zum Thema: „Die in die Ehe gelegte Hoffnung“, die eine Diskussion auslöste, besonders durch das Kapitel "Die ökumenische Ehe". Auch auf der Grundlage dieser Diskussion ist der Autor überzeugt, daß der ökumenische Dialog über die Ehe hoffnungsvoll ist — über alle existierenden Probleme und die Verschiedenheit der Gesichtspunkte hinweg. Die katholische Auffassung der Ehe als "sakramentales Zeichen" einer heiligen Sache, wie es das Tridentinische Konzil formulierte, ermöglicht eine sehr weite theologische Auslegung. Dies wird durch einen Überblick über wichtige theologische Positionen belegt, von der älteren institutioneilen und rechtlichen über neuere anthropologisch—christologische Auffassungen. Die Sakramentalität der Ehe ist gegründet in der Beziehung der gläubigen Eheleute zu Christus und im Wirken Christi in der Ehe. Eine so verstandene Sakramentalität, als „lebendige und wirksame Gegenwart Gottes in der Beziehung von Mann und Frau“, ist nach der Überzeugung des Autors nicht weit entfernt vom reformatorisehen, namentlich vom lutherischen Verständnis der Ehe als Gottes Ordnung. Zum Finden eines breiteren Einvernehmens in der Lehre von der Ehe kann auch die stärkere Betonung der Lehre von der Gnade und der Pneumatologie beitragen. Die sakramentale und anthropologische Sichtweise schaffen keinen grundsätzlichen Gegensatz. Sie können sich im dogmatischen und pastoralen Bereich gegenseitig ergänzen und so zur Ausformung einer ökumenischen Theologie der Ehe und Familie beitragen.

Citace:

DOLISTA, Josef. Manželství v dialogu ekumenické teologie. Teologická reflexe/Theological Reflection. 2/1 (1996), s. 62-68.

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Reflexe neteologa nad takzvanou husovskou komisí

Autor:

Jana Nechutová

Abstrakt:

REFLEXION EINES NICHTTHEOLOGEN ÜBER DIE HUSS-KOMMISSION

Die Kommission für das Studium der mit Persönlichkeit, Leben und Werks von M. Johannes Huss verbundenen Problematik (wie sie offiziell betitelt wird) ist am 11. Juni 1993 in Prag von der tschechischen Bischofs-Konferenz gegründet worden. Ihr Ziel ist die Vorbereitung von Dokumenten, auf Grund deren die katholische Kirche eventuell einen neuen Standpunkt zu Hussens Persönlichkeit, bzw. zur ganzen böhmischen Reformation, einnehmen könnte. Diese Arbeitsgruppe bilden mit den katholischen Repräsentanten zusammen vor allem die Mitglieder der Tschechoslowakischen Hussitischen Kirche, der Evangelischen Kirche der Böhmischen Brüder, sowie auch einige konfessionslose Fachleute und Publizisten, die sich den verschiedenen Aspekten der Huss-Problematik widmen (z.B. den Vorläufern der böhmischen Reform, der Persönlichkeit und Lehre Hussens, der Kompetenz und den Ansichten des Konstanzer Konzils und dessen Repräsentanten, dem Ursprung und der Entwicklung der Hussitenlehre, der Geschichte der Hussitenkriege bis zum Nachleben dieser historischen Phänomene). Nach Ansicht der Autorin bestellt die Bedeutung dieser Arbeit nicht so sehr in den eventuellen neuen historischen oder theologischen Erkenntnissen, sondern eher in den Möglichkeiten, die sie den ökumenischen Bestrebungen gewährt: bereits die Kommissionsarbeit bietet ein Modell der ökumenischen Kooperation und die Hauptaufgabe ihrer Mitglieder sollte die Verbreitung kompetenter Informationen über diese neuen und einander entgegenkommenden Beziehungen in der (bisher oft konfrontierend gestimmten) kirchlichen und nichtkirchlichen Öffentlichkeit sein. Im Herbst 1995 kam auch von hier aus eine Initiative heraus zur Errichtung einer ähnlichen Arbeitsgruppe, die sich mit der Erforschung der gewaltsamen Rekatolisierung der böhmischen Länder im 17.— 18. Jahrhundert beschönigen sollte.

Citace:

NECHUTOVÁ, Jana. Reflexe neteologa nad takzvanou husovskou komisí. Teologická reflexe/Theological Reflection. 2/1 (1996), s. 69-78.

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Recenze: M. Rohkrämer: Freundschaft im Widerspruch. Der Briefwechsel zwischen Karl Barth, Josef L. Hromádka und Josef B. Souček 1935-1968

Autor:

Pavel Filipi

Citace:

FILIPI, Pavel. Recenze: M. Rohkrämer: Freundschaft im Widerspruch. Der Briefwechsel zwischen Karl Barth, Josef L. Hromádka und Josef B. Souček 1935-1968. Teologická reflexe/Theological Reflection. 2/1 (1996), s. 79-81.

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Recenze: Miloslav Hájek: Evangelium podle Matouše

Autor:

Petr Pokorný

Citace:

POKORNÝ, Petr. Recenze: Miloslav Hájek: Evangelium podle Matouše. Teologická reflexe/Theological Reflection. 2/1 (1996), s. 81-83.

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Recenze: Jan Hus: Sermo de pace

Autor:

Ota Halama

Citace:

HALAMA, Ota. Recenze: Jan Hus: Sermo de pace. Teologická reflexe/Theological Reflection. 2/1 (1996), s. 83-84.

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Recenze: Josef Dolista: Naděje vložená do manželství. Teologicko-pastorální studie

Autor:

Jindřich Halama Jr.

Citace:

HALAMA, Jindřich. Recenze: Josef Dolista: Naděje vložená do manželství. Teologicko-pastorální studie. Teologická reflexe/Theological Reflection. 2/1 (1996), s. 84-85.

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Recenze: Dokumenty II. vatikánského koncilu

Autor:

Vladimír Roskovec

Citace:

ROSKOVEC, Vladimír. Recenze: Dokumenty II. vatikánského koncilu. Teologická reflexe/Theological Reflection. 2/1 (1996), s. 86-87.

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Recenze: Friedrich Thiele: Unser Tun und Lassen

Autor:

Jakub S. Trojan

Citace:

TROJAN, Jakub S. Recenze: Friedrich Thiele: Unser Tun und Lassen. Teologická reflexe/Theological Reflection. 2/1 (1996), s. 87-88.

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Recenze: Klaus Grünwaldt - Harald Schroeter (ed.): Was suchst du hier, Elia? Ein hermeneutisches Arbeitsbuch

Autor:

Martin Prudký

Citace:

PRUDKÝ, Martin. Recenze: Klaus Grünwaldt - Harald Schroeter (ed.): Was suchst du hier, Elia? Ein hermeneutisches Arbeitsbuch. Teologická reflexe/Theological Reflection. 2/1 (1996), s. 88-90.

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Práce přijaté a obhájené v roce 1995

Citace:

Práce přijaté a obhájené v roce 1995. Teologická reflexe/Theological Reflection. 2/1 (1996), s. 91-96.

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